Danke für die Hilfe mit Lehrbüchern

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Danke für die Hilfe mit Lehrbüchern
Danke für die Hilfe mit Lehrbüchern
Anonim

Nun, wir haben auch den Scheck erh alten und die Bitte, den Preis für die Schulbücher des Kindes für das nächste Jahr bitte bis Ende des Monats zu bezahlen. Mir ist bereits bekannt, dass die Zahlungsfrist auf den 15. August verschoben wurde, aber das geht aus dem Schreiben natürlich nicht hervor. Denn das durchdachte neue System wurde wieder einmal so eingeführt, dass die durchschnittliche ungarische Familie, Eltern und Schulkinder nur auf Fotos zu sehen waren.

In dem Schreiben steht in ROTEN BUCHSTABEN: „Wenn die Gegenleistung für das Lehrbuchpaket bis zum oben genannten Termin (31. Juli 2013) nicht beglichen ist, erfolgt in diesem Fall die Lieferung des Lehrbuchpakets am Beginn des Schuljahres kann nicht garantiert werden . Es wird nicht abgerechnet??? Willkommen im ungarischen Bildungssystem.

Was steckt hinter diesem seltsamen Phänomen? Ein weiterer Schritt in der Reihe erfolgreicher Bildungsreformen ist, dass die Beschaffung und Verteilung von Schulbüchern nun von einer einzigen zentralen Stelle verw altet wird, der Könyvtárellátó Nonprofit Kft., Kello.

Warum ist das gut für uns? Nun, aus vielen Gründen.

Hundert Millionen Zinsen für gemeinnützige Organisationen

Nun, zum einen zum Beispiel, weil unser Geld dann schon auf Kellos Konto verzinst wird. Nämlich bis Oktober, wenn sie mit den Schulbuchverlagen abrechnen. Mit denen, die übrigens schon die Bücher produziert haben, die im September in Gebrauch genommen wurden.

Shutterstock 129581021
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Wie viel Geld ist das? Viele. Nach Angaben der KSH haben im vergangenen Schuljahr 743.000 Grundschüler und 540.000 Sekundarschüler studiert. Wenn wir ganz gnädigerweise nur 10.000 HUF pro Kind kalkulieren (weil das manche umsonst bekommen), dann zahlen die Grundschüler 7,43 Milliarden HUF an die gemeinnützige GmbH. Und Schüler der Sekundarstufe weitere 5,4 Milliarden. Und damit haben wir eher unter- als überschätzt.

Mit anderen Worten, bei Kello fallen für zweieinhalb bis drei Monate insgesamt fast 13 Milliarden Forint Zinsen an, sodass gemeinnützige Organisationen (schnell, mental, sehr grob) 120-180 Millionen an Zinsen einstreichen können was Familien für Schulbücher bezahlen. [Ich habe mich zum ersten Mal mit einer Null abgefunden, danke für die Warnung, korrigiert.]

Weil Sie nicht mit einem Gutschein bezahlen können

Bisher konnten Schulbücher zumindest an unserer Schule mit einem Schuleintrittsgutschein bezahlt werden. Nun, danach geht es nicht mehr, weil ich den Kello-Scheck bei der Post bezahlen (+Bargeldabhebungsgebühr) oder überweisen kann (+Umsatzsteuer). Wer ein schulpflichtiges Kind hat, muss nicht erklären, wie viel der Schulanfang kostet. Dass der Gutschein nicht akzeptiert wird, ist ein extra familienfreundlicher Schritt. Danke.

Weil die Schule von nichts Ahnung hat

Nicht nur die Lehrer unserer Schule ringen mit dem Kopf im neuen System, auch in den Einrichtungen der Bekannten ist die Situation nicht anders. Es wurde vergessen, die Lehrkräfte bis Ende des Jahres über das super neue System zu informieren, daher starteten wir in den meisten Einrichtungen den Sommer zum Jahresende mit der Schulbuchmesse Ende August, am gewohnten Ort, laut der übliche Zeitplan. Népszabadság berichtete auch über einen Lehrer, der dachte, ein Betrüger versuche, auf diese Weise das Geld der Eltern zu erschwindeln, und warnte alle, nicht auf den Betrug hereinzufallen und zu bezahlen.

Gefällt dir das neue Lehrbuchliefersystem?

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