Lidl hat alle mit Mautner vs. Széll betrogen

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Lidl hat alle mit Mautner vs. Széll betrogen
Lidl hat alle mit Mautner vs. Széll betrogen
Anonim

Seit Wochen wird uns gesagt, dass Zsófia Mautner, die berühmteste Gastrobloggerin, und Tamás Széll, der Souschef des Restaurants Onyx, gegeneinander antreten werden. Ein gut durchdachtes Werbevideo, Berge von Plakaten und die Branche rätselte, welcher Kanal sie gejagt hat.

Dann kam am Montag, bei der Presseveranst altung, die alles enthüllte, der Schock, oder besser gesagt die Überraschung: Lidl startet eine Rezeptseite, auf der zwei Rezepte pro Woche mit Video veröffentlicht werden. In beiden Fällen sind die Zutaten fast gleich, aber das Endergebnis ist völlig unterschiedlich. Wir haben uns lange so betrogen gefühlt, aber statt stotternder Köche gibt es hier zwei Rezepte mit Ente.

Zwei Arbeitsplätze wurden im Vam Design Center aufgebaut, Mautner als Vertreterin der Damenlinie und Széll als Vertreterin der Männerwelt traten im Kreuzfeuer der Kameras an. Das Thema war Ente, wofür einer von ihnen einen coolen Kohl machte, ein bisschen verrückt, während der andere mit Rüben arbeitete. Die Rote-Beete-Geschichte von Zsófia Mautner war unserer Meinung nach besser als die Klassiker, leider konnte man dem Kohl von Széll nicht anmerken, dass er vier Stunden lang geröstet und dann noch etwas mehr in Entenfett frittiert wurde, aber das heißt natürlich nicht, dass es so war nicht göttlich.

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Mautner langsam gebratene Entenkeule mit gerösteter Rote-Bete-Creme:

Bewerber

  • Rote Beete 1 kg (geröstet)
  • Griechischer Joghurt 30 dkg
  • Knoblauch 1 Zehe (gerieben)
  • 1 Zitrone (ausgepresster Saft)
  • Olivenöl 0,5 dl
  • Römischer Kreuzkümmel 1 TL
  • Honig 3 EL
  • 2 Entenkeulen
  • Salz nach Geschmack
  • Pfeffer nach Geschmack

Zu dienen:

geröstete, gesalzene Mandeln - nach Geschmack

Zubereitung: Rüben rösten: einzeln in Alufolie wickeln (vorher ein paar Tropfen Olivenöl und eine Prise Salz darauf geben), dann bei 200 °C im Backofen - je nach Größe der Rüben - für ca. 1,5 Stunden weich backen. Wenn es etwas abgekühlt ist, die Haut abziehen und würfeln. In einem Mixer oder mit einem Stabmixer glatt pürieren, dann Joghurt, geriebenen Knoblauch, Zitronensaft, Olivenöl, Kreuzkümmel und Honig untermischen. Mit Salz und Pfeffer würzen.

Entenkeulen mit einem Küchenpapier abtropfen lassen, kräftig salzen und pfeffern, auf ein Backblech legen, mit einem halben dl Wasser übergießen, dann im Backofen bei 170 °C ca. Backen Sie, bis sie in 2 Stunden vollständig weich sind, und begießen Sie sie gelegentlich mit dem ausgelassenen Fett. Das Fleisch vom Knochen lösen und in Stücke reißen.

Auf der gebackenen Rote-Bete-Creme servieren, mit gerösteten, geschälten, gesalzenen Mandeln und frischer Minze bestreuen.

Und Tamás Széll machte knusprige Entenkeulen mit karamellisiertem Kohl und Röstzwiebeln.

Bewerber

  • Entenbeine 10 Stk
  • Purpurkohl 1 Kopf
  • Entenfett 30 dkg
  • Rosmarin 5–6 Zweige
  • Thymian 8-10 Zweige
  • rote Zwiebel 4 Köpfe, 1 Kopf in sechs gleiche Stücke geschnitten
  • Speisesalz: nach Geschmack
  • frisch gemahlener Pfeffer: nach Geschmack
  • Honig: nach Geschmack
  • Balsamico-Essig: nach Geschmack

Zubereitung: Du musst mit dem Kohl anfangen, denn dieser hat eine Keimzeit von vier Stunden, also am besten den Kohl am Vortag zubereiten. Den Kohl im Ganzen waschen, ohne die äußeren Deckblätter (!) zu entfernen, in den auf 160 °C vorgeheizten Backofen geben und die Bratzeit auf vier Stunden einstellen. Sie brauchen nichts: kein Salz, kein Wasser, kein Fett. Wir werden erleben, dass die äußeren Blätter verkohlt und dann trocken werden. Keine Angst, das ist völlig normal.

Nehmen Sie den Kohl nach vier Stunden aus dem Ofen und kühlen Sie ihn ab, bis Sie die verbrannten Blätter mit den Händen entfernen können. Wir sprechen von den äußeren paar Blättern, weil der duftende Kohl innen weich gedämpft wurde. Schneiden Sie es in nicht zu dünne, fingergroße oder anderthalbfingergroße Stücke, sodass der Oberkörper die Stücke zusammenhält! Es kann 3-4 Tage im Kühlschrank h altbar sein oder noch länger, wenn es ganz gelassen wird. So können wir den Kohl zum Braten der Ente im Voraus planen, und ab hier ist das Rezept sehr einfach.

Entenkeulen putzen, zum Backen formen, gründlich salzen, pfeffern und einreiben. Zwiebeln und Entenkeulen in einer hochwandigen Auflaufform anrichten, einige Rosmarin- und Thymianzweige dazugeben. Das Entenfett schmelzen, dann die Zwiebelkeulen gründlich darüberstreuen. Im Backofen bei 120-130 °C backen, bis er fast ganz weich ist, dabei öfters mit dem Fett in der Pfanne bestreichen, man kann ihn auch wenden, sodass die Hautseite und die Fleischseite oben liegen. Wenn die Keulen weich sind, mit den Zwiebeln herausnehmen und das Fett anderweitig verwenden. Damit die Haut knusprig, das Fleisch aber saftig bleibt: oder dann in einer Pfanne mit etwas Fett auf der Hautseite anbraten ganz kurz auch die Fleischseite; oder im Backofen grillen (Top Baking) bis es schön goldbraun wird.

Wenn die Haut der Ente knusprig und das Fleisch bröselig ist, legen Sie sie zum Ruhen auf einen Rost und bearbeiten Sie den Kohl. Geben Sie etwas von dem ausgetretenen Entenfett in eine Pfanne, erhitzen, dann die Zwiebeln und den Kohl anbraten. Wenn eine Hälfte fertig ist, wenden Sie sie, wenn die andere Hälfte fertig ist, fügen Sie ein wenig Balsamico-Essig und Honig hinzu. Wenn der Essig verdunstet ist, den Honig karamellisieren lassen, dann noch etwas Essig und etwas Entenfett hinzugeben. Essig mehrmals hinzufügen, mindestens 3-4 mal, aber immer vollständig verdunsten lassen! In der Zwischenzeit gründlich salzen und mit frisch gemahlenem, nicht sehr feinem schwarzem Pfeffer bestreuen.

Lasst uns darauf achten, dass weder die Zwiebel noch der Kohl auseinanderfallen, sie bleiben möglichst ganz. (Wird der Kohl nach dieser Methode zubereitet, entsteht ein neuer, süß-bitterer, erdiger Geschmack im Vergleich zum üblichen Dampfkohl-Geschmack.)

Wenn wir fertig sind, die Kohl- und Zwiebelstücke auf einem Teller anrichten, die knusprige Entenkeule darauf legen, mit frisch geschnittenem Rosmarin und Caucacum bestreuen und zum Schluss etwas von dem übrig gebliebenen Essig-karamellisierten Honigsaft löffeln vom Braten des Kohls und der Zwiebel.

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