Es ist kein Zufall, dass Glenn Close in diesem Horrorfilm mitspielt

Es ist kein Zufall, dass Glenn Close in diesem Horrorfilm mitspielt
Es ist kein Zufall, dass Glenn Close in diesem Horrorfilm mitspielt
Anonim

Diese Woche zeigen die ungarischen Kinos den Horrorfilm The Starving, dessen Regisseur Colm McCarthy, der unter anderem an Sherlock-Folgen trainierte, nicht weit von Mystikern entfernt ist. Allein aus diesem Grund hätten sie keinen besseren Regisseur als ihn finden können, um die Geschichte von M. R. Carreys Bestseller zu choreografieren, eine Geschichte, die sich um das Thema Zombie dreht (wenn man überhaupt darüber sprechen kann) mit einer bestimmten Bildwelt und von einem andere Sichtweise. Das Endergebnis ist nicht nur ein weiterer Zombiefilm, sondern eine ernsthaftere Ausarbeitung der Grundidee, in der Schauspiel und kontinuierliche Spannung die Hauptelemente sind, anstatt blutige (vielleicht völlig ungerechtfertigte) Zombietötungen.

Natürlich, denn es kann kein Zufall sein, dass der mehrfache Oscar-Preisträger Glenn Close in der Geschichte, in der wir eine Welt voller erwachsener Zombies sehen, auch die Rolle eines (bösen?) Wissenschaftlers spielte, und wie eine Handvoll Überlebender zunächst um die Niedlichen kämpfen, um scheinbar Halb-Zombie-Kindern das Gegenmittel zu entlocken. Das einzige Problem ist, dass das kleine Mädchen der Hauptfigur, Melanie (Sennia Nanua), wirklich hübsch ist, und sie ist auch sehr intelligent, und sie hat einen Mutterkomplex bei einem ihrer Lehrer (ja, sie haben die Energie, die kleinen Freaks zu unterrichten bevor sie ihnen ein Gegengift mischen - das heißt, er humpelt ein bisschen), die auch nicht weit von der Mutterrolle entfernt ist. Dr. Selkirk (Anamaria Marinca) beschützt Melanie deshalb sogar um den Preis seines Lebens, als er, Gott bewahre, mit einem völlig zufällig ausgewählten Team von sechs Leuten fliehen muss.

Auf dem Papier ist die Geschichte natürlich nicht sehr kompliziert, und das ist auch in Ordnung. Ebenso, dass darin zwar alle obligatorischen Klischees zu finden sind, diese aber so gut versteckt sind, dass man sie kaum wahrnimmt. Sennia Nanua spielt erstaunlich natürlich und trägt die Geschichte auf ihrem Rücken, aber die Art und Weise, wie die anderen arbeiten, ist nichts. Die Handlung von The Hungry Ones rattert eher als dass sie fließt, aber das ist überhaupt nicht störend, denn es gibt ständig etwas zu begeistern, so dass wirklich nicht viel Gutes dabei herauskommt.

889167 33
889167 33

Es gibt zum Beispiel eine erstaunlich lange Szene, in der die Charaktere zwischen den gefrorenen Zombies herumfliegen, im Ernst, es scheint ein größeres Abenteuer zu sein, als Akrobatik zwischen Laserstrahlen in einem Museum zu machen. Diese und ähnliche Szenen sind in der Lage, eine konstante Spannung aufrechtzuerh alten, so dass sich der Zuschauer, wenn es mal ruppiger zugeht, darin fast befreien kann. Der Kinderrausch - also der Moment, in dem sie sich von Niedlichkeit in Zombies verwandeln - ist sehr knifflig gelöst, außerdem kann jedem Elternteil jederzeit eine mildere Form dieses Rausches begegnen, es ist wirklich so, wenn das Kind quietscht. Nur dann wird er eine Katze lebendig essen.

Es wird kein unnötiger Bullshit in The Starving gezwungen, sagen wir mal, die Menschheit war dumm genug, um das zu erreichen, aber das ist vielleicht eine verzeihliche Sünde in einer Welt, die reif für die Verdammnis ist. Der Punkt ist schließlich, dass sie nicht Recht haben sollten …

Empfohlen: